Was ist die Aufgabe eines Zeremonienmeisters?

Was ist die Aufgabe eines Zeremonienmeisters?

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Was ist die Aufgabe eines Zeremonienmeisters?

Wenn es einen wichtigen Teilnehmer bei einer Trauerfeier gibt, dann ist es der Zeremonienmeister (manchmal auch als Zeremonienleiter bezeichnet). Dieser Bestattungsfachmann spielt eine wichtige Rolle bei der Koordination der Beerdigung. Er ist viel mehr als nur ein Sprecher; sein Taktgefühl und seine Empathie helfen, die trauernden Familien zu entlasten. Folgendes sollte man über diesen so wichtigen, aber wenig bekannten Beruf wissen.

Wussten Sie, dass man mit einer Bestattungsvorsorge seine Bestattung planen und sicherstellen kann, dass seine Wünsche erfüllt werden, wenn der Zeitpunkt gekommen ist?

Inhaltsübersicht

Was genau ist ein Zeremonienmeister?

Die Aufgaben des Zeremonienmeisters

Vor der Beerdigung

Während der Beerdigung

Nach der Beerdigung

Die verschiedenen Arten von Zeremonienmeistern

Welche Ausbildung gibt es um in der Schweiz Zeremonienmeister zu werden?

Die Qualitäten eines guten Zeremonienmeisters

 

Was genau ist ein Zeremonienmeister?

Der Zeremonienmeister ist eine Person, die für die Koordination der Bestattung verantwortlich ist. Dazu gehören unter anderem auch die Einsargung bzw. die Einäscherung. Manche Zeremonienmeister begleiten zudem die Angehörigen beim Besuch im Bestattungsunternehmen und helfen dabei, Kontakte mit Bestattungsberatern herzustellen. Im Volksmund wird der Zeremonienmeister auch als Leichenbestatter bezeichnet. Er nimmt eine wichtige Rolle vor, während und nach der Beerdigung ein und stellt sicher, dass die Trauerfeierlichkeiten reibungslos ablaufen.

Die Aufgaben des Zeremonienmeisters

Vor der Beerdigung

Obwohl die Aufgaben eines Zeremonienmeisters – oder einer Zeremonienmeisterin – je nach beauftragtem Bestattungsunternehmen variieren können und er in einigen Strukturen den Bestattungsassistenten ersetzen kann, besteht seine Hauptaufgabe darin, die Vorbereitungen vor der Bestattung zu überwachen. Diese Vorbereitungen können die Anmietung einer Trauerhalle, die Organisation einer Andacht, die Koordination der verschiedenen Beteiligten (Blumenhändler, Personal der Trauerhalle, Sargträger usw.) oder die Kontaktaufnahme mit den zuständigen Behörden umfassen. Es obliegt dem Zeremonienmeister, sicherzustellen, dass am Tag der Bestattung alles bereit ist und die erforderlichen Genehmigungen eingeholt wurden.

Während der Beerdigung

Eine der ersten Aufgaben des Zeremonienmeisters ist die Begrüssung der Familien. Bei ihrer Ankunft muss er sie z. B. im Saal platzieren, wenn von der Familie bestimmte Plätze vorgesehen wurden. Während der Trauerfeier übernimmt der Zeremonienmeister die Rolle des Redners und spricht vor der Familie, um den Verstorbenen in einer Trauerrede zu ehren.

 

Seine Aufgabe ist es, die verschiedenen Mitwirkenden (Familienmitglieder, Musiker, Orchester usw.) zu koordinieren, er lädt die Trauergemeinde dazu ein, sich eine Zeit der Besinnung zu nehmen, und er achtet darauf, dass das vorgesehene Programm eingehalten und durchgesetzt wird. Er kann auch Foto-Diashows zeigen, sich um die Bereitstellung eines Kondolenzbuchs kümmern, zu einer Sammlung für einen Zweck aufrufen, der dem Verstorbenen am Herzen lag usw.

Nach der Beerdigung

Nach der Trauerfeier sorgt der Zeremonienmeister dafür, dass der Verstorbene zum Krematorium gebracht wird (wenn er eingeäschert wird). Er ist auch für die Übergabe der Asche zuständig, sobald der Leichnam eingeäschert wurde. Bei einer Beerdigung begleitet er den Trauerzug zum Friedhof und beaufsichtigt die Arbeit der Totengräber. Bei jedem Schritt leitet er die Beteiligten an und stellt sicher, dass das Protokoll eingehalten wird. Er kann auch während der Verlegung des Grabsteins eingreifen, um sicherzustellen, dass die Leistung korrekt ausgeführt wird.

Die verschiedenen Arten von Zeremonienmeistern

Es werden hauptsächlich zwei Arten von Zeremonienmeistern unterschieden:

 

  • weltliche Zeremonienmeister: Diese können Angestellte eines Bestattungsunternehmens oder von diesem beauftragte, unabhängige Zeremonienmeister sein.
  • Religiöse Amtsträger: Mitglieder, die einer bestimmten Glaubensrichtung angehören, z. B. Priester, Pastor, Rabbiner oder Imam.

 

Welche Ausbildung gibt es um in der Schweiz Zeremonienmeister zu werden?

Das Bestattungswesen in der Schweiz ist relativ wenig reguliert, insbesondere in einigen Kantonen. Die Ausbildung zum Bestatter ist selten. So ist es nicht notwendig, ein Diplom zu haben, um Zeremonienmeister oder Bestattungsberater zu werden. In der Praxis bilden sich die meisten Bestattungsberater und -assistenten direkt bei den Unternehmen aus. Es gibt jedoch einen eidgenössischen Fachausweis für Bestattungsunternehmer, der vom Schweizerischen Verband der Bestattungsdienste (SVB) ausgestellt wird.

 

In jedem Fall sollte man sich vor Augen halten, dass der Beruf des Bestattungshelfers kein normaler „Nine-to-Five”-Job ist. Es geht darum, der Garant für eine erfolgreiche Beerdigung zu sein, was ein hohes Mass an Verantwortungsbewusstsein voraussetzt. Und dazu gehört auch, dass man ein Team leiten und Hand in Hand mit den verschiedenen Totengräbern arbeiten kann (Mitarbeiter von Bestattungsinstituten, Floristen, Steinhauer, Verkäufer von Bestattungszubehör usw.).

 

Die Qualitäten eines guten Zeremonienmeisters

Der Beruf des Zeremonienmeisters erfordert sowohl die Fähigkeit, mit den emotionalen Aspekten einer Beerdigung umzugehen, als auch die gesamte Logistik, die mit der Organisation einhergeht. Insgesamt sind eine Reihe von menschlichen und zwischenmenschlichen Kompetenzen gefragt. Grundsätzlich werden die folgenden Kompetenzen vorausgesetzt:

 

  • Ein gesundes Verhältnis zum Tod,
  • Einfühlungsvermögen, Taktgefühl, Sensibilität und die Fähigkeit, standhaft zu bleiben,
  • Gute rednerische Fähigkeiten, insbesondere um die Rolle des Redners auszufüllen,
  • Ein ausgeprägter Sinn für Diskretion, für den Umgang mit Menschen, aber auch für Details,
  • Ein guter Umgang mit Stress und Notsituationen,
  • Verfügbarkeit, da die Zeremonien oft am Wochenende stattfinden,
  • Eine Vorliebe für Organisation und Koordination.
  • Ein sicherer Umgang mit den verschiedenen Verwaltungsformalitäten und eine gute Allgemeinbildung im Bereich der Bestattungsriten.

 

Es ist wichtig, dass die Beerdigung reibungslos abläuft, ohne Pannen und unvorhergesehene Ereignisse. Wenn sich die Angehörigen des Verstorbenen angehört und verstanden fühlen, wenn sie das Gefühl haben, dass der letzte Abschied nach allen Regeln der Kunst vollzogen wurde, wird es ihnen danach leichter fallen, ihre Trauer zu bewältigen. Der Tod eines geliebten Menschen ist immer eine schmerzhafte Erfahrung. Aber ein gewissenhafter, einfühlsamer und in seine Worte investierter Zeremonienmeister kann viel dazu beitragen, die Atmosphäre zu entspannen.

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Rédaction Everlife

Geschrieben von Rédaction Everlife,

Veröffentlicht vor mehr als einem Monat

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