Wussten Sie, dass man mit einer Bestattungsvorsorge seine Bestattung planen und sicherstellen kann, dass seine Wünsche erfüllt werden, wenn der Zeitpunkt gekommen ist?
Inhaltsübersicht
1) Eine Gedenkfeier organisieren
2) Ein Erinnerungstribut auf einer Plattform für Todesanzeigen veröffentlichen
3) Sich beim Verstorbenen versammeln und die Grabstätten pflegen
4) Die Erinnerung an den Verstorbenen in einem digitalen Gedenkportal aufbewahren
1) Eine Gedenkfeier organisieren
Niemand ist perfekt. Das gilt auch angesichts des Schocks und des Gefühles der Trennung, die der Tod verursacht. Genau deshalb entscheiden sich immer mehr Familien dazu, sich nach der Beerdigung zu versammeln, um während des Leichenschmauses die Erinnerung an den Verstorbenen zu feiern. Der Leichenschmaus oder die Zusammenkunft nach der Beerdigung ist ein Moment der Anteilnahme, der entweder im Anschluss an die Beisetzung oder Kremation oder einige Tage danach stattfindet. Er ermöglicht es Familienmitgliedern, sich an einem gemütlichen Ort zu versammeln, um eine gemeinsame Mahlzeit zu teilen.
Zudem ist es üblich, sich eine Woche oder zehn Tage nach der Beerdigung am Grab des Verstorbenen zu treffen. Wenn der Verstorbene keinen physischen Bestattungsort hat (zum Beispiel im Falle einer Aschenstreuung), haben die Angehörigen auch die Möglichkeit, an dem Ort zusammenzukommen, wo die Asche verstreut wurde.
Eine Gedenk- oder Erinnerungsmesse abhalten
Wenn der Verstorbene gläubig war, ist es üblich, nach der Beerdigung drei verschiedene Momente zu widmen, um dem verstorbenen Angehörigen Tribut zu zollen:
- Die erste Messe findet in der Regel am ersten Sonntag nach der Beisetzung statt (Achttagemesse).
- Es ist üblich, den Verstorbenen einen Monat später erneut zu gedenken (Dreissigtagemesse).
- Jahrestagsfeiern werden nach einem Jahr organisiert (Jahresmesse).
Die "Jahresmesse" ist jedoch keine Zeremonie, die nur Katholiken oder generell Angehörigen einer Konfession vorbehalten ist. Es handelt sich um einen symbolischen Moment im Kreise der Familie. Dieser Moment steht ganz im Teilen schöner Erinnerungen und Anekdoten, die dem Verstorbenen gewidmet sind.
Überdies gibt es keine Verpflichtung, aufwendige Zeremonien zu organisieren. Manche Angehörige bevorzugen es, eine Kerze anzuzünden, alte Fotos oder Videos in Stille anzusehen oder einige Texte zum Gedenken an die verstorbene Person zu schreiben.
2) Ein Erinnerungstribut auf einer Plattform für Todesanzeigen veröffentlichen
Es ist üblich, beim Ableben eines Menschen eine Todesanzeige in der lokalen Presse oder auf einer Bestattungswebsite zu veröffentlichen, um Freunde und Familie über den Verlust des geliebten Menschen zu informieren. Ebenso natürlich ist es, ein Erinnerungstribut im Internet zu veröffentlichen. Es handelt sich dabei um einen kurzen, von Herzen geschriebenen Text, der an den Verlust des geliebten Menschen erinnert. Er kann mit einem Zitat, einem kurzen Wort, das zum Lächeln anregt, ergänzt werden. Kreativität ist bei dieser Art von Veröffentlichung willkommen, solange sie im Rahmen des Anstands bleibt.
Je nach Umständen, wie beispielsweise bei einer Jahrestagsmesse oder einer Gedenkveranstaltung, können Informationen zu Datum, Ort und Uhrzeit des Ereignisses im Erinnerungstribut enthalten sein. Es ist natürlich auch möglich, sich auf einen eher faktischen Text zu beschränken, der das Geburtsdatum des Verstorbenen sowie das Todesdatum erwähnt.
Der Hauptvorteil eines Erinnerungstributs besteht darin, dass er Angehörigen ermöglicht, ihr Beileid kundzutun und ihr Gedenken an die verstorbenen Angehörigen zu machen, damit ihre Erinnerung erhalten bleibt.
3) Sich beim Verstorbenen versammeln und die Grabstätten pflegen
Physische Grabstätte auf dem Friedhof werden immer seltener. Dennoch bleibt eine Quelle des Trostes und einen Ort, ausschliesslich zum Gedenkens für manche Menschen unverzichtbar. Diejenigen, deren Angehöriger begraben wurden, können bisweilen das Grab mit Blumen schmücken und einige Erinnerungsgegenstände, Grabkeramik, eine neue Vase, einen Blumenkasten oder Laternen ablegen. Ebenso ist es immer möglich, sich auf die eine oder andere Weise um die Gedenknische zu kümmern, indem man die Plakette reinigt, eine Grabmedaille hinzufügt oder einfach die Beschriftung des Grabes erneuert.
4) Die Erinnerung an den Verstorbenen in einem digitalen Gedenkportal aufbewahren
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Bestattungskultur des Landes weiterentwickelt, insbesondere durch die Digitalisierung. In der Schweiz ist es nun möglich, Beerdigungen online bei Bestattungsunternehmen zu planen, Bestattungszubehör im Internet zu bestellen, oder einen digitalen Gedenkraum zu nutzen, der ganz den Verstorbenen gewidmet ist. Während solche Innovationen in anderen Ländern noch in den Kinderschuhen stecken, ermöglicht in der Schweiz Everlife.ch, das erste Ökosystem für das Lebensende, jedem, ein einzigartiges Gedenkportal zu nutzen, um eine Spur ihres Daseins zu hinterlassen.
Wie funktioniert das digitale Gedenkportal Everlife.ch?
Das digitale Gedenkportal Everlife.ch wurde so gestaltet, dass jeder einen vollständig personalisierbaren und individuellen Gedenkraum nutzen kann. Sie können Texte, Fotos und andere Inhalte veröffentlichen, die Sie Ihren Angehörigen hinterlassen möchten. Zudem ist es möglich, Beitragsleistende zu bestimmen, die Ihren Raum verwalten und pflegen können, wenn die Zeit gekommen ist. Ferner können Sie Spendenaufrufe für individuelle Anliegen starten und Ihren Angehörigen ermöglichen, auch nach Ihrem Ableben die Unterstützung für Organisationen und Vereine fortzusetzen, die Ihnen am Herzen liegen.